Höhenangst die zu Höhenmut wird

Klettern macht oft Angst! Dieser Blog soll ein kleiner Mut-Macher für all jene sein, die sich von Ihren Ängsten, insbesondere der Höhenangst nicht mehr länger einschränken lassen wollen. Wie du es schaffst, deine Komfortzone zu erweitern und dich der „Höhenmut“ packen kann, erfährst du in den folgenden Zeilen. Du wirst es nicht bereuen 😊!

Wir behaupten schnell, Todesangst zu haben. Nachts alleine in einer dunklen Straße oder als Kind, wenn man eigentlich nur seinen Eltern erzählen möchte, dass man wieder nur eine vier in Mathe hat oder dass einem beim Fahren mit dem Auto plötzlich ein Reh vors Auto läuft. Aber das hier ist eine ganz andere Nummer. Ich bange wirklich um mein Leben. Mein Herz schlägt schnell, meine Beine zittern, kalter Schweiß breitet sich auf Stirn und Rücken aus. Wobei schlagen gar kein Ausdruck dafür ist, was mein Herz da gerade vollführt. Mein Herz schlägt so schnell gegen meine Brust wie die Nadel eines Druckers beim Ausdrucken eines aufwändigen Dokuments. Auch das Zittern meiner Beine kann ich nicht kontrollieren, nicht einmal, wenn ich versuche, diese mit der Hand festzuhalten. Mein Hirn feuert wahllos Gedanken ab, die ich nicht zu greifen bekomme.

Ich schaue nach oben. Ich befinde mich auf einer in etwa 6 Meter hohen Leiter die an einen Baum gelehnt ist. Diese Leiter führt auf eine kleine Plattform, welche wiederum zu Holzdielen führt, die an einem Drahtseil zwischen einem weiteren Baum in weiter Ferne festgemacht sind. Nur ein bleistiftdickes Seil, an dem nun mein Leben hängt.

Kletterfreude
Klettern im Überhang

Die Wahl zwischen Cholera und Pest

Oben angekommen, schaue ich auf saftig grüne Baumkronen herab, welche auf einem staubigen, mit Ästen übersäten Waldboden münden.

Ich schaue an mir herunter. Um meine Hüfte trage ich einen dürftigen Klettergurt. An ihm ein dünnes Seil befestigt. Der Knoten wirkt stümperhaft.

Ich sehe nach oben. Pechschwarze Wolken haben sich am Himmel zusammengezogen, ich höre den Donner, ein dicker Tropfen zerplatzt direkt in meinem Gesicht. Das Gewitter ist da.

Mit einem letzten Rest von Rationalität wäge ich meine Überlebenschancen ab: vom Blitz erschlagen werden oder lieber in den Tod stürzen? Irgendwer sagt: „Okay, ich schaff das, und mach das jetzt.“ Es ist nicht die Stimme von Katharina, meiner Schwester, mit der ich hier oben stehe. Ich muss das selbst gesagt haben.

Da messen sich Angst, Wille und Mut

Was danach kommt, verschwimmt. Entweder liegt es am Regen, der auf mich einprasselt, oder mein Gehirn weigert sich, das Geschehen als real zu betrachten. Irgendwie setze ich einen Schritt nach vorne an die Kante, greife an das Seil, welches sich links über den Holzdielen befindet. Ganz langsam Schritt für Schritt, stemme ich meine Füße gegen die Dielen, spüre, wie mein ganzer Körper und somit auch das gesamte Holz und Seilkonstrukt wackelt. Meine schweißnassen Hände umklammern krampfartig das Seil.

Ein Fuß vor den anderen setzend, gehe ich den instabilen Stufen entlang und wandle gleichzeitig am Rand einer Panikattacke. Plötzlich hören die Stufen auf und münden in einem einzigen Seil, welches ich nun passieren sollte. Doch meine butterweichen Knie erschweren mein Vorhaben und ich verliere den Halt. Kontrollverlust.

Es ist eine Mischung aus Fallen, hoffen und beten. Zeitgleich donnert es. Oder ist das mein Herzschlag? Ich falle in den Hüftgurt und schwebe über einem Meterhohen Abgrund. Panik und Hilflosigkeit machen sich breit, mein Hirn wechselt in den Überlebensmodus. Ich hangle mich mit voller Kraft entlang des Drahtseils, ziehe und ziehe. Alles um mich herum verdumpft, ich nehme nichts mehr wahr, was im hier und jetzt passiert. Mein Wille auf die Plattform zu gelangen wird zum obersten Ziel. Dabei merke ich auch nicht, wie mein ganzer Körper verkrampft und sich in einer Art Schockzustand befindet.

Als ich endlich die Plattform erreiche, und festen Boden unter den Füßen habe, muss ich mich dringend setzen. Mein Gesicht gleicht den Kreidefelsen auf Rügen. Katharina entgegnet mir: „Respekt, ohne zu zögern hast du trotz Sturz, irgendwie versucht rüber zu kommen.“ Dabei habe ich eigentlich nichts gemacht. Meine einzige Leistung bestand darin, nicht ohnmächtig zu werden und zu überleben.

Ängste überwinden? – kein Pappenstiel

Höhenangst ist ja nichts Schlimmes, eigentlich hat jeder Mensch Höhenangst, der eine mehr, der andere weniger. Und es ist ja auch ganz sinnvoll, dass man nicht dazu neigt, auf dem Fensterbrett im 22. Stock Handstand zu machen. Aber mich nervt meine Panik.

Sie schützt mich vor Gefahren, die es eigentlich gar nicht gibt. Wenn ich fremde Städte besuche, steige ich gern auf Aussichtstürme und mache unzählige Fotos von der genialen Aussicht, jedoch ist die Höhenangst auch hier mein ständiger Begleiter. Auch auf Balkonen fühle ich mich manchmal unwohl. Sobald sich jemand zu nah ans Geländer stellt, will ich aufspringen und ihn wegreißen. Meine Höhenangst macht mein Leben tatsächlich schlechter.

Auf der Suche im Netz, wie man seine Höhenangst aber auch allgemein Ängste los wird, finde ich nur „super fancy“ Tipps und irgendwelche Programmverkäufe, die meine Angst komplett wegtrainieren sollen.
Doch mir stellt sich die Frage, ob die Angst gänzlich abzutrainieren tatsächlich Sinnvoll ist. Wie ich es geschafft habe, mich nicht mehr von der Höhenangst einschränken zu lassen und was das mit der Erlebnispädagogik zu tun hat, erfährst du, wenn du dich bis zum Ende des Artikels durchringst.

Jeder Mensch hat Ängste. Doch aus Angst meiden wir oft auch Situationen, die sehr wichtig für uns sind.

Sportklettern in der Türkei
Psyche beim Klettern

Lerne deine Angst besser zu verstehen

Um die eigenen Ängste besser zu verstehen, kannst du einen Blick zurückwerfen. Angst ist eine biologisch sinnvolle Reaktion: Wenn Gefahr droht, sorgt sie dafür, dass Energie für Flucht oder Kampf in unserem Körper mobilisiert wird. Sie kann uns außerdem vor allzu riskanten Situationen schützen. Dieser biologische Mechanismus hat uns in vielen Situationen das Überleben gesichert. Die Funktion der Angst besteht also darin, das Leben zu erhalten.

Die meisten Ängste sind durch die Evolution angelegt, z.B. Angst vor großen Höhen, plötzlichen Bewegungen, Schmerz, Blut, bestimmte Tiere oder dem Alleinsein. Unsere Vorfahren waren früher den Gefahrenquellen noch direkt ausgeliefert und benötigten ein gutes Alarmsystem, um ihr Leben zu schützen.

Deshalb geht es bei der Überwindung von Angst auch nicht darum, sie los zu werden. Hätten wir gar keine Angst, dann würden wir in wirklich bedrohlichen Situationen nicht adäquat reagieren können. So ist es auch heutzutage noch sinnvoll, dass wir etwa bei einem starken Sturm lieber zu Hause bleiben.

In gewissen Maßen kann Angst in Leistungssituationen sogar vorteilhaft sein. Das Yerkes-Dodson-Gesetz besagt, dass Angst, wenn sie ein mittleres Niveau erreicht, die Leistung bei Lernaufgaben steigern kann. Erst ein Zuviel der Angst wirkt sich negativ auf die Leistung aus. Ein angemessenes Niveau an Angst kann demnach die Konzentration steigern und helfen, fokussiert zu bleiben.

Verlasse immer wieder deine Komfortzone

Kleinkinder beispielsweise, verlassen täglich ihre Komfortzone:
Egal wie oft ein Kleinkind fällt, es steht wieder auf – bis es selbstsicher geht.

Durch das laufende Überschreiten der Komfortzone werden neue Erlebnisse zu einem festen Bestandteil im Leben.

Du kannst mit ihnen umgehen und hast weniger Angst vor ihnen. Du fühlst dich mit ihnen von Mal zu Mal wohler und deine persönliche Wohlfühlzone ist über sich hinausgewachsen. Dein Komfortzonenbereich ist größer geworden und die Grenzen werden neu gesetzt.

Es liegt nur an dir, wie sich deine Komfortzone in Zukunft entwickelt. Soll sie ein Zwergstaat wie San Marino bleiben oder ein großer Kontinent wie Europa?“

Höhenangst

Wie kannst du testen, ob es wirklich Höhenangst ist, und woher kommt die Höhenangst eigentlich? Unser Körper orientiert sich an feststehenden Objekten, um aufrecht zu bleiben. Fehlen diese, wie es etwa in der Achterbahn der Fall ist, kommt Schwindel auf. Der ist häufig kombiniert mit einem flauen Gefühl im Magen, denn es ist ganz normal, dass die Höhe angsteinflößend wirkt. Steigert sie sich und wird zum echten Problem, ist Höhenangst entstanden.

Um schwindelfrei zu werden, kann es ausreichen, auf fixe Gegenstände zu schauen. Für den ungewohnten Blick aus großer Höher empfehlen wir ein sukzessives Heranführen, Meter für Meter. Um Höhenangst in Höhenmut zu wandeln, brauchst du also lediglich Geduld, ein liebevolles Üben und etwas Willensstärke.

Wenn die Angst nicht zu übermächtig ist, kannst du sie in Eigenregie besiegen. Es ist sinnvoll, das Problem so früh wie möglich anzugehen. Denn je länger du wartest, desto eher neigst du zu Vermeidungsverhalten und verstärkst damit deine Angst.

Es gibt nur eine Möglichkeit, deine Höhenangst zu lindern: Lade Dich ein, Dich ihr zu stellen um damit Deine Komfortzone zu erweitern.

Mut und Klettern

Eine Schlacht gegen die Angst – lohnt sich!

Um die Angst vor der Höhe erfolgreich zu besiegen, braucht es zwei Zutaten: Das vorsichtige Verlassen der Komfortzone und Erfolg. Jedes Mal, wenn wir uns unserer Angst stellen, muss diese Herausforderung von einem kleinen Erfolgserlebnis gekrönt sein. Hat man hingegen danach das Gefühl, nur knapp dem Tod entronnen zu sein und eindeutig zu viel riskiert zu haben, wirkt sich die Aktion negativ in unserem Gedächtnis aus und die Angst wird nur vergrößert.
Der Kopf denkt sich dann quasi: „Hab ich doch gleich gesagt, ist gefährlich!“ und macht das nächste Mal noch früher zu.

Auch auf vielen Ihrer Ferienfreizeiten arbeitet das N.E.W. Institut mit Höhenangst und Höhenmut. Beispielsweise im Klettercamp oder bei der Alpenüberquerung werden Kinder und Jugendliche oft mit ungeahnten Höhen oder Herausforderungen konfrontiert. Hier werden sie auch eingeladen den inneren Schweinehund zu untergraben und die Komfortzone eigenständig zu erweitern.

Wenn ich das geschafft habe, dann schaffst DU das auch!

Allein die Vorstellung daran, haben bis dahin Panik in mir ausgelöst.

Immer wieder konfrontiere ich mich mit meiner Angst, damit ich diese Stück für Stück in die Ecke zwingen kann und diese immer kleiner wird. Jedes Mal bin ich tausend Tode gestorben.

Habe zwischendurch aufgegeben, aber es erneut probiert und gekämpft wie ein Löwe.

Jedes Mal war dieses Gefühl, es geschafft zu haben unbeschreiblich schön, es hatte etwas Unbesiegbares.

Kletterreise Griechenland
Klettern konfrontiert dich mit deiner Angst

Sei tapfer wie ein/e Indianer*in

Jeder von euch kennt sicherlich diese Situationen. Du stehst oben und sollst losklettern, aber die Angst ist riesig und übermächtig. Von unten hörst du vom altklugen Trainer nur: „schau einfach nicht nach unten!“  Nach einer guten Strategie, die Höhenangst zu bewältigen hört sich das jedoch nicht an, oder?

Die Erlebnispädagogik sieht andere Strategieansätze vor, denn sie verfolgt genau das umgekehrte Ziel.

Wir sprechen oftmals Einladungen aus, die Komfortzone zu verlassen oder aber zu erweitern und an die eigenen Grenzen zu gehen. So erreichen wir die Konfrontation der Teilnehmenden mit ihren Ängsten und wünschen uns, dass sie sich bei unseren Klettertouren mit ihrer Angst ohne Druck beschäftigen können.

Es ist sogar sehr förderlich, wenn Du dich beim klettern immer wieder zwingst nach unten zu sehen. Damit lernst du dich in der „neuen Umgebung“ zurechtzufinden und gewöhnst dich an das Neue. Gehe immer mit der Angst, statt dagegen.

Denn der Spruch „schau nicht nach unten“, bewirkt nur eins, und zwar der Angst aus dem Weg zu gehen, statt ihr entgegenzutreten. Diese Vermeidungsstrategie ist nicht der N.E.W. Style, da wir ja Höhenangst mit Höhenmut ersetzen wollen.

Aber Angst ist nicht gleich Angst. Heather Plett, Canada beschreibt 4 verschiedene Arten der Angst und wir schlüsseln hier für Dich auf wie wir als Erlebnispädagog*innen damit umgehen:

  • Warnende Angst

Dies ist eine „legitime“ Angst, die uns zeigt, dass eine Kurskorrektur notwendig ist, um Verletzungen oder Schäden zu vermeiden. Wir klettern nicht einfach ungesichert los (es sei denn wir sind Free-Solo-Experten) oder spazieren blind über eine Autobahn… Diese Form von Angst ist wichtig, macht Sinn und sichert unser Überleben!

Hier versuchen wir unseren Teilnehmenden eine Sicherheit zu vermitteln, indem wir immer wieder die Sicherungen überprüfen, zum Beispiel anhand eines Partnerchecks. Auch hilfreich ist es, wenn wir die Sicherungen und Gurte mit den Teilnehmenden in einer niedrigen höhe testen. Dies schafft Vertrauen und wir erlangen eine Bindung zum Teilnehmenden.

  • Angst durch Traumatisierung

Bei einer Traumatisierung können Ängste tief in unserem System, in unserem Körper eingebettet, verankert werden, dass wir das oftmals kaum verstehen, begreifen oder kontrollieren können, geschweige denn mit ein paar Tipps aus dem Selbsthilfebuch beheben können. Als Erlebnispädagog*in ist es dabei vielleicht das Wichtigste, überhaupt erstmal zu erkennen, dass eine solche Angst vorliegen könnte…

Du merkst schnell, wenn beim Teilnehmenden eine pathologische Angst vorliegt. Denn hier helfen die üblichen Tipps und Hilfestellungen nicht. Diese Teilnehmenden bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit.

Hier unterstützen wir die Teilnehmenden insofern, dass wir uns der Angstsituation in kleinen schritten nähern. Der Teilnehmende wird immer wieder nach dem empfinden gefragt. Er entscheidet wie es voran gehen soll: eins vor, zwei zurück. So wird bewirkt, dass im Gehirn ein Umlenken stattfindet. Dem Automatismus wird ein neuer weg schmackhaft gemacht. Dem Teilnehmenden wird klar, da passiert ja gar nichts. Die Angst schwindet nach und nach.

Sturzangst
Ausgesetzte Wände
Klettern an ausgesetztem Fels
Sturzangst beim Klettern
  • Ego Angst

Diese Angst versucht unser Ego zu sichern, uns klein zu halten. Alles soll bleiben wie es ist, bloß nicht die Komfortzone verlassen, bloß nicht die Routine unterbrechen, schön in seinen Mustern bleiben, sein Glaubenssystem verteidigen, Menschen mit anderer Hautfarbe misstrauen, bei Kritik gleich zurückschießen, in der Liebe: „Ich brauch dich…“ aussprechen… Diese Angst kommt ziemlich schmierig daher und es gilt, sie zu dekonstruieren damit sie die Macht über uns verliert!

Daher ist es uns auch in diesem Fall ein großes Anliegen, die Teilnehmenden auch hier einzuladen, die Komfortzone zu verlassen. Immer wenn wir Neuland betreten fordern wir unser Ego heraus, weil wir aus dem gewohnten, gesicherten Raum heraus gehen. Das sind die Unsicherheiten und Ängste des Egos die uns daran hindern, weil es Ihm dabei an den Kragen geht. Hier entscheidet der Teilnehmende selbst, aber auch erfahrene Kletter*innen ob sie nun ihren Horizont erweitern möchten oder lieber nicht.

  • Einladende Angst

Es fühlt sich an wie Angst, ist aber eigentlich eine Botschaft unseres Körpers das wir auf dem richtigen Weg sind. Wir sind dabei die Komfortzone zu verlassen und sind aufgeregt. Oftmals ist diese Aufregung körperlich zu spüren (Atmung, Zittern, Unruhe) aber mit einem positiven Unterton. Diese Form von Angst sollten wir annehmen. Sie bringt uns zu neuen Ufern, erweitert unsere Komfortzone, führt zu Lernen und neuen Erfahrungen, sei es körperlich, in Erkenntnissen, in der Selbsterfahrung oder in Beziehung mit anderen.

Diese Art der Angst erleben wir Erlebnispädagogen oft bei blutigen Anfängern, welche eigentlich heiß drauf sind was Neues auszuprobieren und die Neugier dies auch befeuert. Jedoch zieht auch hier die Angst ihre Fäden und zieht den Teilnehmenden doch wieder etwas zurück.

Hier helfen schon ein paar Mut Zusprüche und das bloße austesten, welches vom Nervenkitzel angeregt wird und die Angst ist verflogen.

Wenn man mit den anderen Ängsten gut und richtig umgehen kann, dann darf diese Angst sein. Denn diese Angst bringt den Teilnehmenden nach vorne.

invincible like Wolverine

Indianer kennen keinen Schmerz, bekommt man als Kind gesagt. Angst unter Jungs und Männern ist immer noch ein Tabuthema. Welcher kleine Junge würde schon zugeben, dass er sich nicht traut, im Schwimmbad vom 3-Meter-Brett zu springen? Aber Fakt ist: 5 % der Deutschen leiden laut Ärzteblatt unter einer signifikanten Höhenangst. Wir sind übrigens in guter Gesellschaft, denn auch Wolverine-Hauptdarsteller Hugh Jackman ist die Höhe nicht ganz geheuer. Er überwand seine Angst, indem er erst mehrfach vom 1-Meter-Brett, dann vom 5-Meter- und schließlich immer wieder vom 10-Meter-Brett sprang.

Das zeigt als auch hier: Es ist möglich! Alles was du dafür brauchst, ist etwas Mut, eine Prise Durchhaltevermögen und als Topping den Willen deine Komfortzone zu verlassen!

Verletzungen beim Klettern
Klettern und Höhe

Zu guter Letzt

Habt Ihr bereits selber Erfahrungen mit Höhenangst gesammelt und wie seid Ihr damit umgegangen? oder konnten wir jetzt euren Mut wachrütteln und  habt jetzt Lust bekommen euch eurer Angst zu stellen?

Oder möchtet  Ihr einfach euren Senf zum Blog dazu geben? Dann hinterlasse uns einen Kommentar am Ende der Seite. Wir sind schon gespannt auf Eure Nachrichten!

Und jetzt, zieh deiner Komfortzone den Boden unter den Füßen weg und melde dich bei eines unseren Abenteuern an!

Zur Autorin

Theresa hat diesen Artikel während ihres Marketingpraktikum bei N.E.W. geschrieben. Aufgewachsen im südlichsten Zipfel des Schwarzwaldes zog sie dann mit 20 ins schöne Freiburg.

Ihrer Abenteuerlust, der Auseinandersetzung mit sich selbst, dem eisernen Willen und der Offenheit für Neues hat sie es zu verdanken, dass sie sich von der Höhenangst nicht mehr klein reden lässt.

Mittlerweile ist kein Berg mehr zu Hoch und kein Abgrund zu tief um sich in das nächste Abenteuer zu stürzen.

Theresa Marketingpraktikantin
Co-Autor

Stephan klettert seit knapp 30 Jahren durch die Kletterwelten. Klettern als Erlebnispädagogisches Modul bietet fast schon plakative Möglichkeiten, mit Grenzen, Ängsten, Herausforderungen, Naturerfahrung, …. zu arbeiten. Solltest du professionelle Unterstützung bei dem Thema Höhenangst suchen, kannst Du Dich gerne an mich wenden und wir tauschen das dann gemeinsam gegen Höhenmut ein, versprochen.

Klettertrainer Stephan Straub