Welche Pädagogik braucht es nach Corona?

Hurra, hurra, die Schule brennt…

… zwar nicht. Aber sie ist geschlossen. So (oder so ähnlich) sah es vermutlich in den Köpfen vieler Schüler*innen aus, als im März angekündigt wurde, dass die Schulen aufgrund der Corona Pandemie mindestens bis zum 20. April (aktuell bis mindestens 4. Mai 2020) geschlossen bleiben. Doch was sich für viele Kinder und Jugendliche erstmal wie die wundersame Erfüllung eines Traumes anhörte entpuppt sich jetzt, einige Wochen nach den Schulschließungen, nach und nach als das, was es wirklich ist:

Ein heftiger und so gar nicht witziger Einschnitt in das Leben von Millionen junger Menschen. Aber was hat sich denn genau dadurch verändert?

Schule bedeutet „Komfortzone“

Okay, das werden die Teenies dieser Welt jetzt gar nicht hören wollen, aber die Schule ist für die allermeisten Kinder und Jugendlichen durchaus Teil der Komfortzone.

Denn was viele Schüler *innen nicht bewusst wahrnehmen: Schule bringt Struktur. Vertraute  Abläufe, bekannte Gesichter, die Pausenklingel, der Stundenplan- ja, Schule bringt Routine mit sich.

Das Komfortzonenmodell lehrt uns: Wenn wir uns in unserer „Komfortzone“ bewegen wollen brauchen wir vertraute Abläufe. Alles läuft wie immer: Busfahrt, vom freundlichen Hausmeister begrüßt werden, Freunde wiedersehen, Tafel putzen, Hausaufgaben machen. Die Komfortzone Klassenzimmer bieten den Schüler *innen im Idealfall das Gefühl der Sicherheit, die sie brauchen, um sich mental voll und ganz auf den Unterrichtsstoff zu konzentrieren.

Darüber hinaus ist sie besonders für Kinder die aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen eine Auszeit von der Herausforderung, die die interfamiliären Beziehungen darstellen.

Schule als Komfortzone- Was braucht die Pädagogik nach Corona?

Doch die Schule als stabilisierender und Orientierung gebender Faktor in der Lebenswelt von Millionen von Kindern und Jugendlichen entfällt gerade ersatzlos.

Wir wollen hier aufzeigen, welche Konsequenzen dieser Einschnitt für unsere Arbeit als Pädagogen *innen bedeutet. Vor allem haben wir einige praktische Ideen für Dich zusammengestellt, wie Du Deine Kids, Schulklasse, Jugendgruppe nach Corona gut  wieder in eine Alltagsnormalität begleiten kannst…

Die Corona- Zeit bringt bewusste und unbewusste Veränderung mit sich...

Alles ist anders. Ich bin anders.

Die Corona- Zeit und insbesondere die damit verbundene soziale Isolation verändert uns. In unserem letzten Blogartikel haben wir beschrieben, welches große Potential zur Persönlichkeitsentwicklung diese Krise hat.
Insbesondere Kinder und Jugendliche, deren Persönlichkeitsstruktur noch nicht so stabil und „festgefahren“ ist wie die von Erwachsenen, werden sich durch die Corona Zeit besonders verändern. Denn sie durchleben grade einen (ersten?) dramatischen Einschnitt, eine immense Veränderung ihrer bisherigen Lebensrealität.
Diese Form von Milieuveränderung ist übrigens auch der Grund, weshalb viele Eltern uns zurückmelden, dass ihre Kinder wie ausgewechselt sind, wenn sie von unseren Klassenfahrten zurückkommen: Plötzlich liebt der Sohnemann abgöttisch Brokkoli (weil er ihn zum ersten Mal selbst gekocht hat). Die ängstliche Tochter ist, an einem Seil abgesichert, bis in die Krone der höchsten Schwarzwaldtanne weit und breit geklettert und traut sich jetzt plötzlich im Sportunterricht mehr zu. Und der bisher als Außenseiter geltende Sohn hat plötzlich einen festen Platz in der Klassengemeinschaft…

„Ferien extended“ dank Corona?!

Unglaublich… es könnten nach derzeitigem Stand (16.04.) eventuell noch viele Wochen vergehen, bis die Schulen für alle Klassenstufen wieder öffnen. Dann haben sich die Schüler*innen mehrere Monate nicht gesehen. Wenn Du Dich an Deine eigene Kindheit zurückerinnerst, dann waren schon 6 Wochen Sommerferien eine Ewigkeit.
Bis vor kurzem Stand im Raum, dass die Schulen eventuell erst gegen Ende des Schuljahres oder gar erst zum kommenden Schuljahr 2020/ 2021 wieder öffnen. Was für eine Vorstellung…

…und wer warst Du noch gleich?

Soziale Systeme wie Schulklassen leben von persönlichen Kontakten, von direkter Kommunikation und dem formalen wie informellen Austausch. Und diese Kommunikation wird per Corona- Dekret grade massiv eingeschränkt! Die Schüler*innen werden sich also nach dieser langen Zeit neu beschnuppern müssen.
Und das braucht Raum und Zeit.

Verlängerte Sommerferien dank Corona?
WIe geht Schule nach Corona?

School- Business as usual?

Ob wir das wahrhaben wollen oder nicht: Die Realität an vielen Schulen wird nach der Corona Zeit anders aussehen. Viele Schulleitungen werden (leider!) versuchen, den Schulbetrieb so schnell es geht wieder zu normalisieren. Wolfgang Schäuble denkt sogar laut darüber nach die Sommerferien zu verkürzen um Lernstoff aufzuholen… Zurück zum Tagesgeschäft, denn: Leistung ist wichtig.

Ist das denn überhaupt möglich, nach einer Krise wie der aktuellen wieder zum „school business as usual“ überzugehen? Wir beantworten diese Frage mit einem klaren nein!

Denn aus unserer Sicht brauchen die Kids vor allem eines, wenn die Schule wieder losgeht: Eine bewusste, achtsame und sanfte Reintegration. Und zuallererst die Frage: Wie geht es Dir, und was brauchst Du jetzt?

Kollektives Sitzenbleiben

Gleichzeitig wissen wir, dass schon jetzt jede Mathestunde die gerade ausfällt bei einigen (Eltern wie Lehrkräften) Panik auslöst. Dahinter steckt die berechtigte Sorge und Frage, ob denn die Lernziele für das Schuljahr 2019/2020 überhaupt noch erreicht werden können? Oder muss womöglich das ganze Schuljahr in 2020/2021 wiederholt werden.

Unserer Ansicht nach darf es jetzt aber nicht primär darum gehen den Lehrplan minutiös aufzuholen. Es darf vor Allem in den ersten Wochen nach der Krise (ausnahmsweise) um das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen! Denn wie die Hirnforschung nachgewiesen hat lernen wir Menschen wesentlich besser wenn es uns gut geht und wir entspannt sind.
Nach aktuellen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes  haben Schulkinder in Deutschland heute übrigens eine durchschnittliche Lebenserwartung von 80 Jahren und mehr. Haben wir es wirklich so eilig?

Lange Ferien dank Corona?
Persönlichkeitsentwickung

Vielmehr bietet die Corona Krise für viele Schüler *innen (und Menschen jeden Alters, wenn wir es genau nehmen) eine einmalige Chance für Persönlichkeitsentwicklung.  Ein Fach, dass leider nur in den wenigsten Lehrplänen vorkommt, welches sich jetzt durch die Corona Krise umso deutlicher pädagogische Beachtung sucht.

Möglicherweise haben die Kinder und Jugendlichen während des Homeschoolings nicht alle im Lehrplan verankerten Inhalte und Aufgaben selbständig und zur vollsten Zufriedenheit erledigen können. Was aber außer Frage stehen dürfte ist, dass alle Kinder -von der KiTa bis zum aktuellen Abitursjahrgang- während der gesamten Phase des „Social Distancing“ extrem reduzierte oder gar keine Möglichkeiten hatten, mit gleichaltrigen an ihren sozialen Kompetenzen zu arbeiten. Entwicklungspsychologisch gesehen dürfte also der Bereich des sozialen Miteinanders derjenige sein, der durch die Corona- Restriktionen am meisten vernachlässigt wurde. In den Diskussionen der Kultusministerien um die Wiedereröffnung der Schulen scheint dieser Aspekt komplett unter zu gehen. Soll die Schule neben Lernraum aber auch Lebensraum für Kinder und Jugendliche sein wird hier erneut eine Gelegenheit versäumt, dies zu gewährleisten.

Nach der Krise müssen Schüler*innen auf dem Weg in eine soziale Gemeinschaft begleitet werden

Vom Homeschooling zurück in die Klassengemeinschaft- Zusätzliche Anforderungen an die Pädagogik nach Corona

Der erste Punkt der im schulischen Kontext vielleicht berücksichtigen wäre, ist der Weg aus der „Einsamkeit des heimischen Schreibtisches“ zurück zur Klasse. Also vom Homeschooling wieder in eine lebendige, respektvolle Klassengemeinschaft finden. Es wäre fahrlässig, davon auszugehen dass die Kinder und Jugendliche das quasi nebenher und von selber meistern. Dieser Prozeß braucht Beachtung, Zeit und Unterstützung, denn es gibt wichtige Themen, die die Kids nach Corona auf dem Herzen haben…

Die Krise hat noch mehr verändert als wir vielleicht ahnen. Die Schüler *innen kommen mit offenen und unbewussten Fragen und Themen zurück in die Schule.

Einige dieser Fragen werden sicher in informellen Pausengesprächen von Mundschutz zu Mundschutz reflektiert (was hat anfangs gefehlt, was hat durchweg gefehlt, was habe ich am meisten vermisst, was war mir während der Zeit am Wichtigsten? Wie war der Kontakt mit Freunden/ Bekannten während der Kontaktsperre?).
Andere Fragen sind subtiler, z.B.: Habe ich Dinge neu entdeckt? Was habe ich gelernt? Kann ich etwas nun besonders wertschätzen? Welcher Verzicht war schwierig, welcher einfach? Welchen Stimmungen war ich ausgesetzt? Wie habe ich mich verändert?

Ängste und Sorgen der Kinder und Jugendlichen müssen in die Pädagogik nach Corona einbezogen werden

Ängste und Sorgen der Schüler *innen auffangen…

Und dann muss in jedem Fall auch das Thema Angst angemessenen Raum bekommen. Denn man darf davon ausgehen, dass für zumindest einen Teil der Kinder die ganze Geschichte um dieses Virus mehr oder weniger traumatisierend ist bzw. war. Vor allem, wenn noch familiäre Konflikte, Arbeitsplatzverlust der Eltern, eventuell eine Insolvenz des Familienunternehmens, damit einhergehend eine Veränderung der Wohnsituation etc. in der Krise die Situation verschärft haben. Nicht, dass in der Schule jetzt nebenher auch noch Trauma- Arbeit geleistet werden kann, aber es muss in der Übergangszeit Priorität haben, mit der Schule einen Raum anzubieten, der es möglich macht mit den erlebten Ängsten in Kontakt zu kommen, sie zu teilen und zu verarbeiten.

Diese Aufgabe jetzt auch noch der Schulsozialarbeit zu überlassen dürfte diese schon allein zahlenmäßig maßlos überfordern. Wir wagen mal zu postulieren, dass es hierfür idealerweise ein Setting benötigt, das Klassengemeinschaft, jedoch NICHT Schule ist.

Erlebnispädagogische Angebote

Erlebnispädagogische Angebote, wie sie von uns und etlichen MitbewerberInnen angeboten werden, könnten ein stimmiges Setting sein. Denn hier finden sich ausgebildete „Fachmenschen“, die Spezialisten *innen für soziales Lernen, Kommunikation und vor Allem Ängste sind. Allerdings werden die wenigsten dieser Anbieter das Jahr 2020 überstehen wenn die Kultusministerien den Lehrerinnen und Lehrern schon jetzt verbieten, für dieses sowie das kommende Schuljahr 2020/2021 jegliche „außerschulischen“ Maßnahmen zu buchen…

Und uns liegt noch etwas am Herzen: Das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit. Zumindest im Freiburger Raum sind die Wanderwege, Wälder, Mountainbikestrecken und Parks und, natürlich, das Dreisamufer im Corona- Zeitalter voller denn je. Die Menschen haben krisenbedingt spürbar mehr Zeit und verbringen diese viel draußen in der Natur. Dies scheint ein aktuelles Bedürfnis aller Bevölkerungsgruppen- und Schichten zu sein.  Und es ist spannend zumindest das eigene Konsumverhalten aktuell zu beobachten- denn die omnipräsente Verfügbarkeit der Dinge ist durch die Schließung „nicht systemrelevanter“ Läden und Einrichtungen ein Stück weit außer Kraft gesetzt. Fehlt uns deswegen etwas? Oder blüht nun der Onlinehandel vollends auf? Mitnichten…

Wir setzen große Stücke darauf, dass diese Krise auch eine Chance zur ökologischen wie ökosophischen Neuordnung und Rückbesinnung sein kann. Nein, sein MUSS! Und grade mit der Generation „Fridays for Future“  bieten sich demnach Themenfelder und Fragen was den eigenen Fußabdruck, aber auch die eigene Sicht und Verantwortung für die natürliche Lebenswelt angeht.

Erlebnispädagogische Spiele eignen sich für jede Altersgruppe

Es wird nicht von selber passieren… Ideen für die Pädagogik nach Corona

Diese Neuordnung wird nicht im Matheunterricht von selbst stattfinden. Der schulische Regelbetrieb ist für solche Situationen wie die Corona Pandemie sie darstellt einfach nicht ausgerichtet.

Statt also gleich mit dem harten Unterricht zu beginnen und jede verlorengegangene Mathestunde minutiös aufholen zu wollen, gibt es aus unserer Sicht wichtigere Dinge, die Du für Deine Schüler*innen oder Jugendgruppe tun kannst. Im Idealfall darfst Du Dir dafür sogar eine ganze Woche Zeit nehmen.

Hier haben wir ein paar Ideen für Dich zusammengestellt.

Council

Wir lieben diese Form des Gesprächs, diese Art und Weise mit Wertschätzung und von Herzen miteinander in Kontakt zu treten!

Council wird als Gesprächsform und als Ritual an amerikanischen Schulen dank der langjährigen Arbeit unseres Lehrers, Freundes und Pädagogen Joe Provisor immer etablierter.

Was aber ist Council? Council ist eine uralte Gesprächsform mit ganz simplen „Regeln“. Eigentlich braucht Council auch keine „Regeln“, es geht nicht um ein Richtig oder Falsch. Council ist keine Methode sondern eher eine Grundhaltung die uns von Herzen sprechen lässt und mit dem Herzen hören lässt. Wir gehen in eine erhöhte Aufmerksamkeit für uns selbst und für die anderen.

Council ist eine unserer Ideen für die Pädagogische Arbeit nach Corona
Ho to council

Um den Raum für dieses Gesprächsritual zu schaffen ist es hilfreich einen schützenden Rahmen aufzubauen. Ein paar Beispiele:

  • Alle sitzen im Kreis. Dadurch haben alle die gleiche Position (keine hierarchische Formation) und jeder und jede kann „gesehen“ werden
  • Wir sorgen für einen „geschützten“ Rahmen. Kein Gehen und Kommen der Teilnehmenden. Keine Störungen von außen. Keine Smartphones…
  • Es gibt einen Redegegenstand. Nur wer diesen in der Hand hält spricht
  • Diese und weitere „Regeln“ regulieren auf recht simple Art und Weise den äußeren Rahmen, so dass im Inneren eine andere Grundhaltung entstehen darf. Das ist die Magie von Council.

Council bringt uns zurück zu unseren Geschichten und den Geschichten der anderen. Council ist nicht „zielorientiert“, sondern viel wichtiger ist die Wahrnehmung, sich eine oder mehrere Schichten tiefer zu begegnen. Wenn wir uns in den Councilkreis setzen, gibt es in der Regel einen Anlass oder einen „prompt“, ein Thema. In den aktuellen Zeiten könnte dieser Prompt sein:

  • Erzähl uns deine Geschichte aus der Coronazeit

Council ist schnell erklärt, die fünf wichtigsten „Regeln“ werden von jüngeren Schüler*innen schnell angenommen. Zu beginn braucht es manchmal ein wenig Ausdauer da wir oftmals verlernt haben, uns so zu begegnen. Aber wir kennen so viele Geschichten von Kids, Jugendlichen und Schulklassen, die eigenaktiv das nächste Council eingefordert haben!
Wenn Du mehr über diese Arbeit kennen lernen willst:

„Bei einem Council hörst du mit den Ohren eines Hasen in die Stille zwischen den Worten.“

Lebensfreude teilen- Spiele und Spielformen fürs Klassenzimmer und den Pausenhof

In unseren erlebnispädgogischen Settings ist das Spiel ein Kernelement. Wir spielen täglich! Und zwar nicht irgendwelche hochtrabenden und durchpädagogisierten Lernspiele, nein, wir spielen sinnfreie, hanebüchene, irrwitzige Fang- Lauf- und Spaßspiele. Warum? Weil spielen die Stimmung hebt. Weil wir in den Körper und aus dem Kopf (was für ein Geschenk!) kommen. Um unser Kind- Ich zu füttern und unsere Masken fallen lassen… Und weil danach beinahe alles besser läuft! Wir haben bereits 2 Blogartikel zum Thema Erlebnispädagogische Spiele und konkrete Spiele aus der Erlebnispädagogik für den Schulalltag geschrieben. Ausprobieren und weitergeben ausdrücklich erwünscht!

In diesem Artikel zeigen wir dir 7 Erlebnispädagogik Spiele für Lehrer *innen
Mit der Klasse an der Hütte ankommen und einander kennen lernen ist unser erster Punkt im Ablauf
In eigener Sache: Klassenfahrt auf dem „Quarantänehof“

Wir müssen uns möglicherweise damit abfinden, dass uns das „social distancing“ noch eine Weile erhalten bleiben soll. Zum aktuellen Zeitpunkt haben wir Verständnis, dass Großveranstaltungen wie Konzerte oder Sportereignisse noch eine Weile lang nicht stattfinden können. Wenn aber bereits zum 04. Mai langsam wieder Normalität in den Schulalltag einkehren soll, aus den oben genannten Gründen aber auch erst einmal andere, soziale Themen Raum in der Arbeit mit SchülerInnen Platz bekommen müssen möchten wir uns und alle anderen Anbieter ins Spiel bringen. Wenn Schulklassen wieder gemeinsam im Klassenzimmer sein dürfen, dann spricht doch auch nichts dagegen, gemeinsam via Reisebus auf Klassenfahrt in ein abgelegenes Selbstversorgerhaus zu fahren, sich dort mithilfe externer Experten *innen den Themen rund um die sozialen Kompetenzen, Klassen(wieder-)findung, Kommunikation etc. zu widmen und sich wieder einander anzunähern, so ganz ohne Leistungsdruck und „funktionieren müssen“?

Klassenfahrten sind nicht umsonst im Lehrplan fest verankert, sie sind keine reinen Spaßveranstaltungen und keine Rockkonzerte, und solange jede Klasse ihren eigenen Hof für eine Woche bewohnt dürfte die Ansteckungsgefahr sogar deutlich unter der in der Schule liegen…

Wir sind bereit…! Euer Team N.E.W.